WARUM GIBT ES KEINEN EINHEITLICHEN PREIS FÜR DIE ÜBERPRÜFUNG VON BEWERBERN, EGAL WO DIESE WELTWEIT HERKOMMEN?

20.02.2020

Arbeitgeber und Kunden haben häufig den Wunsch einen Preis genannt zu bekommen, der im Rahmen von Pre-Employment Screenings & Checks für alle zu überprüfenden Kandidaten weltweit gelten soll.

Der Wunsch ist verständlich und nachvollziehbar, jedoch in der Praxis nicht umsetzbar bzw. weitestgehend als unrealistisch zu betrachten.

Natürlich gibt es Dienstleister, die einem „das Blaue vom Himmel“ versprechen, um die Beauftragung zu erhalten und weil sie wissen, was der Kunde hören möchte. Da bleibt dann leider erfahrungsgemäß so manches auf der Strecke und der Kunde ist nicht selten am Ende enttäuscht vom Rechercheergebnis bzw. von etwaigen Nachverhandlungen des Dienstleisters.

Nachfolgend seien ein paar Details und Fakten aufgeführt die aufzeigen sollen, warum es keine „One Price Fits All Solution“ geben kann.

Die Möglichkeit gewisse Informationen zu Bewerbern abzurufen ist von Land zu Land unterschiedlich gut gegeben. Es gibt Länder mit beispielsweise umfassenden Onlinedatenbanken die genutzt werden können und dann auch wiederum Länder in denen so gut wie keine Onlinezugänge vorhanden sind. Dort muss man dann „manuell“ vor Ort versuchen an Informationen zu gelangen bzw. Daten verifiziert zu bekommen. Diese personelle Umsetzung direkt vor Ort im betreffenden Land verteuert die Dienstleistung zum Teil erheblich.

Des weiteren sind die Kosten für Auskünfte und Recherchen grundsätzlich von Land zu Land unterschiedlich hoch; selbst für Dienstleister, die auch bestimmte Services extern einkaufen müssen.

Hinzu kommt, dass man in vielen Ländern entsprechende Sprachkenntnisse entweder intern vorhalten muss, um überhaupt Dokumente oder Datenbanken auswerten zu können oder man muss diese Sprachexpertise als Dienstleister ebenfalls einkaufen. Sprachen wie Deutsch, Englisch, Spanisch, Russisch und Französisch sind „Standard“ … schaut man sich andere Sprachen an wie beispielsweise Urdu, Farsi, Dari, Azeri, Esan oder Tigrinya, dann kommt man schon eher an seine Grenzen.

Ebenfalls ist der Zeitfaktor nicht zu unterschätzen; zum einen durch die Zeitunterschiede bzw. -verschiebungen und zum anderen durch „andere Arbeitsweisen / -auffassungen “ die von Land zu Land ebenfalls stark unterschiedlich sein können. Grundsätzlich gilt auch im Rahmen von Pre-Employment Checks: Zeit ist Geld!

Die zuvor kurz aufgeführten Faktoren sind nur einige wenige, die ausschlaggebend für die Kostenkalkulation von internationalen Background Checks sind.

Abschließend lässt sich aber durchaus sagen, dass man guten Gewissen davon ausgehen kann, dass es einen einheitlichen Preis für Überprüfungen in Deutschland, Österreich, Schweiz, USA und den UK geben kann.

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